Testbericht

Canon Powershot A2200 HD

27.5.2011 von Christian Rottenegger

Als klassische Einsteigerkamera bietet die Canon Powershot A2200 HD viele Megapixel und ein kompaktes, leichtes Gehäuse zum verlockend günstigen Preis.

ca. 2:05 Min

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Testbericht
VG Wort Pixel
  1. Canon Powershot A2200 HD
  2. Datenblatt
Canon Powershot A2200 HD
Canon Powershot A2200 HD
© Hersteller (Canon)

Die Canon Powershot A2200 HD kostet schon kurz nach Marktstart nur wenig mehr als 100 Euro. Im Gegensatz zu vielen anderen Canon-Einsteigerkameras, die mit AA-Batterien arbeiten, hat die A2200 HD einen relativ leichten Lithium-Ionen-Akku, dadurch eine kompaktere Bauform (93 x 59 x 24 mm) und ein geringeres Eigengewicht (132 g). Canon verbaut im matt schwarzen, roten, silbernen oder blauen Kunststoffgehäuse einen 1/2,3-Zoll-CCD-Sensor mit 14 Megapixeln und ein 4-fach-Zoomobjektiv mit 28 bis 112 mm KB-Äquivalent. Einen mechanischen Bildstabilisator gibt es nicht.

Das Display ist relativ klein (ca. 5,5 x 4,2 cm, 2,7-Zoll) und löst mit 76.667 RGB-Pixeln nicht sonderlich hoch auf, liefert aber eine brauchbare Vorschau. Im Wiedergabemodus lässt sich ein Histogramm einblenden, bei der Aufnahme ein Gitternetz. Wer über das Schnellzugriffsmenü den Weißabgleich oder einen Farbeffekt einstellt, sieht auf der Vorschau sofort, was seine Änderung bewirkt. Anfänger können bei Bedarf kurze Erläuterungen zu den angewählten Einstelloptionen abrufen. Im Modus "Diskrete Aufnahme" deaktiviert die Canon A2200 den Blitz, alle Tonsignale und die Fokushilfsleuchte - ideal für klassische Konzerte.

Videofunktion

Wie die meisten aktuellen Kompaktkameras ist die Canon A2200 HD mit einer HD-Videofunktion ausgestattet. Der Autofokus und das optische Zoom funktionieren während der Aufnahme nicht, was vor allem bei Motiven, die sich auf die Kamera zu oder von ihr wegbewegen, ein Problem darstellen könnte. Da scheint die mit dem kleinen CCD-Sensor (7,7 mm Diagonale) verbundene große Schärfentiefe durchaus hilfreich. Wer seinen Filmen jedoch gezielt mit unscharf abgebildeten Bildbereichen eine kreative Note verleihen will, kann dies nur mithilfe des Miniatureffekts erreichen: Die A2200 HD bildet dann lediglich einen recht schmalen Streifen in der Mitte scharf ab, rechnet oben und unten künstlich Unschärfe ins Bild.

Handhabung

Bei der Canon Powershot A2200 HD findet sich der Anwender in der Regel auch ohne Handbuch zurecht. Rechts neben dem Auslöser gibt es ein großes, komfortables Moduswahlrad. Die wichtigsten Aufnahmeparameter werden über den Vier-Richtungs-Schalter und das Schnellmenü vorgenommen. Der Autofokus blieb zwar im Lowlight-Test nicht fehlerfrei, schneidet aber mit 80 Prozent Trefferquote in dieser Preisklasse leicht überdurchschnittlich ab. Die Auslöseverzögerung lag bei 0,68 s (Weitwinkel) bzw. 0,79 s (Tele).

Bildqualität

Die A2200 HD holt aus ihrem 14-Megapixel-Sensor eine hohe Mittenauflösung bis 1423 LP/BH heraus und punktet mit einer guten Dynamik (9,7 Blenden). Die Dead-Leaves- und Kurtosis-Werte sprechen jedoch schon bei ISO 100 für einen sichtbaren Verlust feiner Strukturen. Und das Bildrauschen verstärkt sich ab ISO 400 auf sichtbare 2,1 VN. Dazu kommt im Weitwinkel ein Farbquerfehler, der zu 1,0 Pixel breiten Farbsäumen führt.

Fazit - Canon Powershot A2200 HD

Die Canon Powershot A2200 HD findet ein solides Verhältnis zwischen Ausstattung und Preis. Obwohl die Bildqualität bei niedrigen Empfindlichkeiten unter Texturverlust, bei höheren ISO-Zahlen unter sichtbarem Farbrauschen leidet, kann sie im Klassenvergleich bestehen.

www.canon.de


Canon Powershot A2200

Canon Powershot A2200
Hersteller Canon
Preis 120.00 €
Wertung 28.5 Punkte
Testverfahren 1.6

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