Speicherkarten
28 SDHC-Karten im Test
Wir testen 28 SDHC-Karten unterschiedlicher Geschwindigkeit an SLR-Kameras des mittleren Preissegmentes: Der Canon EOS 650D und der Nikon D5200.
Sowohl die Canon EOS 650D als auch die Nikon D5200 unterstützen den UHS-I-Standard, sodass Speicherkarten, die nach diesem Standard zertifiziert sind, auch entsprechend schneller laufen. Die Canon EOS 650D wird bereits durch die EOS 700D abgelöst, doch die Technik ist weitestgehend gleich, sodass die Ergebnisse auch für die neuere Canon EOS 700D (Test) gelten.
Beim Kauf einer Speicherkarte sollte man die eigene Fotografiergewohnheiten bedenken. Der Speicherplatzbedarf hängt davon ab, ob man auf das RAW-Format setzt, Videos dreht oder Serien schießt. Letzteres ist auch für die Geschwindigkeit wichtig: Wer viele Serien schießt und Videos aufnimmt braucht eine schnellere Karte, wer seine Bilder sorgfältig komponiert und mit Einzelbildmodus arbeitet, kommt mit einer langsameren aus.
Bei den Karten testen wir dieses Mal bis auf wenige Ausnahmen die 16-GB-Versionen. Im Test haben wir zum einen die Zeit zum Speichern von 20 RAW+JPEG-Aufnahmen gemessen. Zum anderen haben wir geschaut, ob man mehr Bilder in Folge aufnehmen kann. Das erste Stocken der Kamera war hier das Signal zum Abbrechen. Auf reine JPEG-Serien haben wir dieses Mal verzichtet.
Selbst bei langsameren Karten sind die Speicherzeiten bei Canon wie Nikon nur unwesentlich länger als bei den schnellsten Modellen. Die zweite der beiden Aufgaben haben beide Kameras mit keiner der Karten besser bewältigen können. Bei Canon waren es drei bei Nikon sechs Aufnahmen. Freilich fiel das Tempo ab der vierten bzw. siebten Aufnahme unterschiedlich aus. Schnellere Karten speicherten flotter. Anders verhielt es sich bei den Zeiten, hier spielten schnelle Modelle ihre Vorteile aus.
SD-Karten im Test an der Canon 650D
An der Canon EOS 650D (Test) hat die langsamste Karte, eine SanDisk Klasse 4, 7-mal so viel Zeit zum Speichern gebraucht wie die schnellste, die Hama Klasse 10 UHS-I SDHC mit 95 MB/s Lesegeschwindigkeit. Die Klasse-4-SDHCs lagen insgesamt bis auf eine Ausnahme weit abgeschlagen. Mit Zeiten zwischen 80 bis 90 s für die 20er-Serien sind sie eindeutig zu langsam. Schon die Klasse-6-Modelle von Samsung waren deutlich schneller. Die einzige Ausnahme ist die PNY Klasse 4 SDHC. Sie schnitt mit 23,5 s auf dem Niveau der langsameren Klasse-10-Karten mit UHS- I-Unterstützung und schneller als PNY-Klasse 10 ohne UHS-I ab.
Die SDHC-Modelle mit über 80 MB/s Schreibgeschwindigkeit lagen mit Zeiten zwischen 13 und 14,2 s relativ dicht zusammen. Zwischen 20 und 15 s brauchten die Modelle mit Schreibgeschwindigkeit von 35 bis 65 MB/s. Hier fiel die Extreme von SanDisk positiv auf, die mit 13,5 s zu den schnellsten Karten des Tests gehört. Modelle mit etwa 20 MB/s und ohne UHS-I brauchten knapp 30 bis 40 s und sind damit deutlich langsamer als die Favoriten.
SD-Karten im Test an der Nikon D5200
Auch an der Nikon D5200 (Test) lagen die schnellsten Karten mit etwas über 13 s wiederum deutlich vor der langsameren Konkurrenz. Sie hängten die Klasse-4-Karten spürbar ab: Diese haben 5- bis 6-mal länger gebraucht. Auch hier war die PNY-Klasse-4-Karte eine Ausnahme. Die schnellste war erneut die Hama mit 80 MB/s Schreibgeschwindigkeit. Allerdings lagen alle Modelle mit einer Schreibgeschwindigkeit von 80 MB/s und darüber mit Zeiten von 13,2 bis 13,6 s so eng zusammen, dass die Unterschiede ohne praktische Bedeutung sind.
Im Mittelfeld ragten Kingston UltimateXX 233x, Panasonic Gold, PNY Pro-Elite und Sony Klasse 10 mit Zeiten zwischen 15 und 16 s heraus. Noch ein wenig besser war erneut die Extreme von SanDisk - 13,8 s. Die 20 MB/s schnellen Modelle ohne UHS-I waren wie schon an der Canon etwa um den Faktor 2 langsamer als die schnellsten Karten. An der Nikon konnte sich die 32 GB große Toshiba Typ 2, die an der Canon schlechter als die vergleichbare Konkurrenz abschnitt, näher an die ersten Plätze heranarbeiten.
Testergebnisse
Testfazit
Mit schnelleren Karten kann man das Speichern von Bildserien an beiden Kameras deutlich beschleunigen. Die Testsieger heißen Hama Klasse 10 UHS-I (80 MB/s Schreibgeschwindigkeit) und SanDisk Extreme Pro Klasse 10 UHS-I (95 MB/s Schreibgeschwindigkeit). Sie konnte auf die 600x Lexar, Pro Elite Plus von PNY oder die Extreme von SanDisk einen leichten Vorsprung erarbeiten.
Vergleichstest: 11 Kartenleser im Test
Klasse-4-Karten haben sich als zu langsam gezeigt. Sie sind zwar günstig, doch hier spart man am falschen Ende. Preis/Leistungs-Tipps bekommen Kingston 233er, Panasonic Gold, PNY Pro Elite, SanDisk Extreme und Sony Klasse 10.
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