Testbericht

Sony Cybershot DSC-WX1

18.9.2009 von Redaktion pcmagazin und Christian Rottenegger

Im Test nahmen sowohl die TX1 als auch die WX1 zehn Serienbilder in einer Sekunde auf - sehr gut. Die Panoramafunktion ist komfortabel: Man drückt lediglich den Auslöser und schwenkt dabei die Kamera horizontal oder vertikal, den Rest macht die interne Verarbeitung dann von allein. Dabei macht sie jedoch hin und wieder Fehler und rechnet nicht existente Stufen ins Bild.Die manuellen Einstellmöglichkeiten sind bei TX1 und WX1 gleichermaßen beschränkt - von Kameras, die 370 (TX1) bzw. 340 Euro (WX1) kosten, hätten wir in dieser Hinsicht mehr erwartet. Dafür sind die Sonys mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet und beherrschen die Aufnahme von HD-Videos mit 1280 x 720 Pixeln, Autofokus und optischem Zoom.

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  1. Sony Cybershot DSC-WX1
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Im Test nahmen sowohl die TX1 als auch die WX1 zehn Serienbilder in einer Sekunde auf - sehr gut. Die Panoramafunktion ist komfortabel: Man drückt lediglich den Auslöser und schwenkt dabei die Kamera horizontal oder vertikal, den Rest macht die interne Verarbeitung dann von allein. Dabei macht sie jedoch hin und wieder Fehler und rechnet nicht existente Stufen ins Bild. Die manuellen Einstellmöglichkeiten sind bei TX1 und WX1 gleichermaßen beschränkt - von Kameras, die 370 (TX1) bzw. 340 Euro (WX1) kosten, hätten wir in dieser Hinsicht mehr erwartet. Dafür sind die Sonys mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet und beherrschen die Aufnahme von HD-Videos mit 1280 x 720 Pixeln, Autofokus und optischem Zoom.

Handhabung

Obwohl bisher vor allem von Gemeinsamkeiten die Rede war, sind TX1 und WX1 doch sehr verschieden: Während die TX1 mit ihrem 17 mm schlanken Gehäuse, dem innenliegenden Objektiv und dem robusten Objektivschieber klar zu den Designerstücken gehört, zeigt sich die WX1 im klassischen Sony-Look. Auch das Bedienkonzept unterscheidet sich in wesentlichen Punkten: So erfolgen die Eingaben bei der TX1 fast ausschließlich über den großen Touchscreen, der bei schwachem Licht eine sichtbar verrauschte und etwas zu dunkle Vorschau präsentiert. Nur fürs Zoomen, zum Auslösen und zum Wechsel in den Wiedergabemodus sieht Sony separate Tasten vor. Das Touchscreen agiert meist recht flott. Gelegentlich bedarf es aber mehrerer Versuche, bis die TX1 reagiert.Die WX1 besitzt ein 2,7-Zoll-Display mit stimmiger, rauscharmer Vorschau und die üblichen kleinen Bedienelemente. Die Klappe des Akku- und Memorystick-Fachs geht zu leicht und dadurch oft ungewollt auf.

In Sachen Autofokustempo schneiden die TX1 und WX1 ähnlich ab: Mit 0,45 (Weitwinkel) und 0,42 s (Tele) löst die TX1 etwas schneller aus als die WX1. Aber auch die ist mit 0,46 s (Weitwinkel) und 0,64 s (Tele) flotter als die Durchschnittskompakte.

BildqualitätIn Anbetracht des kleinen Sensors machen TX1 und WX1 selbst bei ISO 800 noch erstaunlich ansehnliche und im Kompaktkamerasegment überdurchschnittlich gute Bilder (TX1: 3,0, WX1: 2,8 VN). Auch bei ISO 1600 stellten wir einen relativ moderaten Visual Noise (2,8 VN) fest. Die Textur leidet dann allerdings unter der kamerainternen Nachbearbeitung, zudem sinkt sichtbar die Farbsättigung. Bei ISO 3200 lassen sich kaum noch vernünftige Resultate erzielen. Trotzdem stehen die beiden Sonys im Lowlight-Test gegenüber der Konkurrenz sehr gut da.

Die Bildqualität bei niedrigster Empfindlichkeit (TX1: ISO 125, WX1: ISO 160) ist okay. Die Auflösung der TX1 erreicht in etwa das übliche 10-Megapixel-Niveau, die der WX1 bleibt etwas darunter. Dafür hält die WX1 die Leistungen auch an den Ecken relativ hoch.

Bei Standard- und Telebrennweite sinkt der Wert lediglich um 35 bis 93 LP/BH (Linienpaare pro Bildhöhe). Zum Vergleich: Die TX1 lässt von der Bildmitte zu den Ecken um 59 bis 194 LP/BH nach, im Weitwinkel sogar um 332 LP/BH.

Der Visual Noise bewegt sich mit 1,6 (TX1) und 1,7 VN (WX1) in etwa im übergreifenden Durchschnitt. Der maximale Objektkontrast ist in beiden Fällen gut. In puncto Abbildungsfehler hat die TX1 mit ihrem innenliegenden Objektiv wie erwartet die schlechteren Karten. Sei es die Randabschattung, die Verzeichnung oder die Farbränder aufgrund chromatischer Aberration - die WX1 beweist Überlegenheit.


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Sony Cybershot DSC-WX1

Sony Cybershot DSC-WX1
Hersteller Sony
Preis 240.00 €
Wertung 56.0 Punkte
Testverfahren 1.5

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