Testbericht

Sony Alpha A65 - im RAW-Test

1.2.2012 von Annette Kniffler

Kernstück der Alpha 65 sind der 24-Megapixel-Sensor im APS-C-Format und ein halbdurchlässiger, feststehender Spiegel. Letzterer lässt permanent etwa 70 % des Lichts auf den Sensor fallen, der das Live-View-Bild für den Monitor und den elektronischen Sucher erzeugt.

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  1. Sony Alpha A65 - im RAW-Test
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© Sony

Die restlichen 30 % lenkt der Spiegel zu den AF-Sensoren, damit auch im Live-View- und Videomodus der schnelle Phasen-AF funktioniert. Der CCD-Liniensensor des TTL-Systems ist mit 15 Fokuspunkten inklusive 3 Kreuzsensoren gut bestückt.


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SYSTEMKAMERAS

Sony SLT A65

Im Durchschnitt brauchte die Alpha 0,29/0,4 s zum Scharfstellen und Auslösen - gut. Dass Sony viel Entwicklungsarbeit in die Videofunktion steckt und auf dieses Feature Wert legt, zeigt sich nicht nur am Phasen-AF, der beim Filmen funk-tioniert, sondern auch an der Auflösung: Full-HD im progressiven Modus 1080p mit 50 Vollbildern/s, das schafft gute Voraussetzungen für eine ordentliche Kantendarstellung.

Im Gegensatz zu Standard-SLRs, bei denen der optische Sucher während des Filmens dunkel bleibt, zeigt der hochauflösende OLED-Sucher der Sony Alpha 65 auch dann noch ein scharfes, farblich stimmiges Bild (786 432 RGB-Pixel, 0,72x Suchervergrößerung). Der bewegliche 3-Zoll-Monitor machte ebenso einen guten Eindruck wie das integrierte GPS-Modul mit Uhrzeit-Synchronisation.

BildqualitätDie Alpha 65 überzeugt mit einer sehr guten Auflösung über den gesamten getesteten Empfindlichkeitsbereich. Waren es bei JPEG noch 1157 bis 1704 LP/BH, legt die A65 etwa bei ISO 100 und RAW nochmal 230 LP/BH drauf. Gleichzeitig lässt sich der Texturverlust durch Verwenden des RAW-Formats evident reduzieren und die Feinzeichnung sichtbar aufwerten: Die Kurtosis als Maß für die von der Signalverarbeitung ungewollt eliminierten feinen Bilddetails liegt dann zwischen 0,0 und 0,2 (JPEG: Kurtosis 0,5 und 1,8).

Doch auch das JPEG-Format hat Vorteile. Zu denen zählt vor allem Dead-Leaves, also die Darstellung farbiger, gröberer und unregelmäßiger Strukturen: Mit bis zu 942 LP/BH sind die DL-Werte im RAW-Vergleich zwar überdurchschnittlich, aber doch etwas niedriger als die JPEG-Werte mit 1150 LP/BH bei ISO 100. Außerdem sinkt die RAW-Dynamik bereits ab ISO 400 unter das JPEG-Niveau, und ab ISO 3200 rauschen die RAW-Bilder stärker (0,4 bis 5,2 VN).

FazitIhre 24 Megapixel nutzt die Sony Alpha 65 für eine weit überdurchschnittliche Auflösung und einen zumindest im RAW-Format kaum wahrnehmbaren Texturverlust. Bei höheren Empfindlichkeiten könnte die Dynamik höher und das Bildrauschen der RAWs schwächer sein. Trotzdem Kauftipp Bildqualität.

Den JPEG-basierten Test der Sony A65 finden Sie hier .

www.sony.de

Sony Alpha 65 RAW

Sony Alpha 65 RAW
Hersteller Sony
Preis 900.00 €
Wertung 53.0 Punkte
Testverfahren 1.6

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