Testbericht

Samsung PL 100

16.11.2010 von Annette Kniffler

Die PL100 ist zwar die mit Abstand günstigste Kamera dieses Testfelds (150 Euro), hat den anderen aber ein besonderes Feature voraus.

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Testbericht

Samsung PL 100
Datenblatt

Ein zweites Display an der Kamerafront, das sich entweder für Selbstporträts einsetzen lässt, um gleichzeitig vor der Kamera posieren und den richtigen Bildausschnitt wählen zu können, oder für Aufnahmen von Kleinkindern, um sie mit einer bunten Clown-Animation bei Laune zu halten.

Das 3-fach-Zoom reicht von 35 bis 105 mm KB-Äquivalent; ein größerer Bildwinkel wäre speziell für Selbstporträts mit mehreren Personen von Vorteil. Auf der Rückseite befindet sich das 2,7-Zoll-Display, eingefasst von hochglänzendem Kunststoff, hinter dem sich an den Rändern Schmutz absetzen kann. Positiv: Die PL100 erlaubt sowohl eine Blitzlichtkorrektur als auch die Feinabstimmung von Schärfe, Kontrast und Farbsättigung in je 4 Stufen.

Zudem ist sie mit 20 mm sehr flach und wiegt nur 110 g. Im Messlabor fiel eine sehr hohe Maximalauflösung von 1557 LP/BH auf. Die VN-Werte liegen bei durchschnittlichen 1,5/2,4 VN (ISO 100/400). Größtes Manko: die schwache Feinzeichnung (Kurtosis 4,6/8,5 bei ISO 100/400).

Fazit: Eine Kamera mit Rück- und Frontdisplay zum günstigen Preis (150 Euro). Wegen des starken Texturverlusts vergeben wir keinen Kauftipp.