Testbericht

Pentax Optio RS 1000

25.5.2011 von Annette Kniffler

Eine Kamera, die immer perfekt zur Garderobe passt - für die, die sich das wünschen, gibt es jetzt die adäquate Lösung: Bei der Pentax Optio RS 1000 lässt sich hinter der durchsichtigen Frontplatte aus Plexiglas ein Fotopapier mit beliebigem Aufdruck anbringen und damit das Aussehen der 120-Euro-Kamera verändern.

ca. 2:30 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
  1. Pentax Optio RS 1000
  2. Datenblatt
Pentax Optio RS 1000
Pentax Optio RS 1000
© Hersteller (Pentax)

Wer die Pentax Optio RS 1000 kauft, bekommt mit ihr nicht nur einen Imbusschlüssel, sondern auch drei Cover für die Frontseite der Kamera mitgeliefert, eines mit rotblauem Schottenmuster, eines mit hell- und dunkelgrünen Ornamenten sowie eine bunt gestreifte Variante. Je nach Laune oder der gerade getragenen Kleidung kann der Nutzer diese drei Covers wechseln und das Design der Optio RS 1000 so auf seine aktuellen Bedürfnisse abstimmen. Dazu muss er allerdings mit dem Imbusschlüssel vier kleine Schräubchen aus dem Gehäuse drehen - eine Angelegenheit, die feinmotorische Fähigkeiten erfordert und durchaus mal dumm ausgehen kann: Ersatzschrauben im Lieferumfang würden da nicht schaden. Danach lässt sich die durchsichtige Front abnehmen, das Cover dahinter austauschen und das Ganze wieder wie gehabt zusammenbauen. Wer will, kann sich individuelle Designs ausdenken, auf Fotopapier ausdrucken und so seine eigenen Covers erstellen. Unterstützung und Vorlagen gibt es dabei auf der speziell für diesen Zweck ins Leben gerufenen Website mit dem bezeichnenden Namen "Chameleon" (www.chameleon.pentax.eu). Im Handel gibt es passend vorgestanzte, bedruckbare Covers im Zehnerpack für rund 5,50 Euro. Doch kann man auch jedes andere Fotopapier verwenden und mithilfe der Schablone, die Pentax der RS 1000 beilegt, die Aussparungen für den integrierten Blitz, das Objektiv und die Schrauben selbst ausschneiden.

Ausstattung

Die Pentax Optio RS 1000 bietet eine klassenübliche Ausstattung mit 14-Megapixel-Sensor und wenigen Einstellmöglichkeiten. Das 4-fach-Zoomobjektiv reicht von 28 mm Weitwinkel bis 110 mm Tele (KB-Äquivalent). Einen optischen oder mechanischen Bildstabilisator gibt es nicht. Außerdem lässt sich weder ein Histogramm noch ein Gitter als Ausrichthilfe einblenden. Das Gehäuse misst 92 x 56 x 23 mm und wiegt inklusive Lithium-Ionen-Akku und Speicherkarte (SD/SDHC) nur 130 g. Das 3-Zoll-Display zeigt bei schwachem Umgebungslicht eine stark verrauschte Vorschau.

Videofunktion

Im Videomodus hat der Anwender die Wahl zwischen drei Qualitätsstufen (320 x 240, 640 x 480 und 1280 x 720 Pixel) sowie zwischen 15 und 30 B/s. Die Aufnahme ist auf 2 GB pro Clip begrenzt, was in etwa zehn Filmminuten bei maximaler Auflösung und im Motion-JPEG-Format entspricht. Während des Filmens funktioniert leider weder der Autofokus noch das optische Zoom. Die Videoqualität geht für eine 120-Euro-Kamera in Ordnung.

Handhabung

Die Bedienung erfolgt im Wesentlichen über eine recht kleine Vier-Richtungs-Wippe. Mit ihr kann der Fotograf schnell zwischen Programmautomatik, Videomodus und Szenenprogrammen wechseln und die Makro-, Blitz- und Selbstauslöserfunktion zu- bzw. abschalten. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, eine weitere Funktionstaste entweder mit ISO, Belichtungskorrektur, Auflösung, Video- oder dem grünen Modus (Vollautomatik) zu belegen. Der Autofokus arbeitet wenig zuverlässig, aber bemerkenswert schnell: Die Auslöseverzögerung lag im Test bei durchschnittlich 0,29 s im Weitwinkel und 0,26 s im Tele.

Bildqualität

Die Pentax RS 1000 holt aus ihrem 14-Megapixel-Sensor eine recht hohe Maximalauflösung von 1373 LP/BH und hält die Leistungen auch bei ISO 400 auf über 1000 LP/BH. Im Tele fallen die Werte allerdings rapide, in der Bildmitte und bei ISO 100 beispielsweise auf 879 LP/BH. Einem ordentlichen Rauschverhalten (1,6 VN bis ISO 400) steht ein sichtbarer, von der wenig schonenden Signalverarbeitung verursachter Texturverlust gegenüber. Der Objektkontrast sinkt von 8,0 Blenden bei ISO 100 auf 7,7 Blenden bei ISO 400.

Fazit - Pentax Optio RS 1000

Günstige Kompaktkamera mit flexiblem Outfit und schnellem Autofokus. Die Bildqualität schneidet für eine Kamera dieser Preisklasse akzeptabel ab, verhindert aber trotzdem den Kauftipp. Hauptkritikpunkt: die mäßige Feinzeichnung.

www.pentax.de


Pentax Optio RS 1000

Pentax Optio RS 1000
Hersteller Pentax
Preis 120.00 €
Wertung 32.5 Punkte
Testverfahren 1.6

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