Testbericht

Olympus E-410

7.1.2008 von Redaktion pcmagazin und Karl Stechl

Bei hohen Auflösungswerten von 1150/1132 LP/BH (ISO 100/400) hat sich die E-410 im Vergleich zur E-400 vor allem beim Rauschen verbessert. Dieses konnte bei ISO 400 von VN 2,2 (10 Punkte) auf VN 1,4 (13 Punkte) reduziert werden, wobei das dabei aktive (aber abschaltbare) Rauschfilter das Bild leicht weichzeichnet. Beim Objektkontrast (8,0/7,5 Blenden bei ISO 100/400) liegt die E-410 generell unter den Werten der Konkurrenz und zeigt zudem leichte Schwächen beim Weißabgleich. Mit 55/52 Punkten für die Bildqualität wird dennoch ein gutes Ergebnis erreicht.

ca. 1:40 Min
Testbericht
Olympus E-410 Vorderansicht
Olympus E-410 Vorderansicht
© Archiv
Olympus E-410 Rückansicht
Die Olympus E-410 besitzt das derzeit leichteste und kompakteste SLR-Gehäuse - die ideale Kamera für Ausflüge und Reisen.
© Archiv

Die Olympus E-410 (650 Euro) bildet mit der größeren D-510 (720 Euro) die neueste Generation der Olympus-Kameras mit Four-Thirds-Bildsensor. Ein neuer Bildsensor (vermutlich von Panasonic) mit 10 Megapixeln erlaubt dabei im Gegensatz zur E-400 auch die Live-View-Funktion, die Verwendung des 2,5-Zoll-Monitors als Motivsucher. Dazu wird der Umlenkspiegel aus dem Strahlengang geklappt und der Bildsensor zum Generieren des Live-Bildes verwendet.

Zur Belichtungs- und Entfernungsmessung muss der Spiegel zurückgeklappt werden (das Bild am Monitor friert ein), weil sonst die AF-Sensoren vom Strahlengang abgeschnitten wären.

Olympus E-410 Gehäuse
Beim Four-Thirds-System ist eben alles ein wenig kleiner als sonst - auch der Umlenkspiegel im Gehäuse.
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Diese hörbaren und zeitraubenden Aktionen beschränken die Live-View-Funktion vorwiegend auf statische Motive. Um manuell präzise fokussieren zu können, lässt sich eine 7- oder 10-fache Monitorlupe zuschalten. Ein Ausgleich dafür, dass der optische Sucher mit einer effektiven Vergrößerung von 0,44 kein sonderlich großes Bild liefert. Dafür ist die E-410 wie die günstige Schwester E-400 unschlag-  bar kompakt und mit 375 g extrem leicht - die ideale Reisekamera.

Der Autofokus arbeitet wie bei anderen Olympus-Modellen mit drei Messfeldern, von denen das mittlere ein Kreuzsensor ist. Die Messfelder lassen sich einzeln anwählen, gruppieren sich allerdings eng um das Sucherzentrum. Will man auf stark dezentrale Motivpartien fokussieren, muss man entweder die AF-Speicherung verwenden oder auf manuelle Fokussierung wechseln. Zudem reagiert der Autofokus bei wenig Licht etwas träge. Die Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit liegt mit 0,34 s auf durchschnittlichem Niveau.

Olympus E-410 Speicherkarte
Trotz des kleinen Gehäuses bietet die E-410 gleich zwei Slots für Speicherkarten, für CompactFlash und xD-Card.
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Der Monitor zeigt auch Aufnahmedaten und bietet dafür per Druck auf die OK-Tasten einen schnellen Zugriff auf das gewünschte Anzeigefeld an, wo man Werte direkt oder über ein Untermenü verändern kann.

Was man bei dem kleinen Gehäuse kaum vermutet: Die E-410 bietet wie ihre Schwestermodelle zwei Slots für Speichermedien - neben CompactFlash die xD-Card (bei der man sich auf längere Speicherzeiten pro Bild einstellen sollte).

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Test
© Archiv

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Beurteilung nach neuen Testkriterien

Olympus E-410

Die 10 Megapixel-Kamera ist die preisgünstigste und in Bezug auf Auslöseverzögerung langsamste der Olympus-Kameras in dieser Kategorie. Ist die Bildqualität bei ISO 100 und auch bei ISO 400 noch gut, fallen die Werte in den höheren Empfindlichkeitsbereichen in die schwachen bis schlechten Benotungen ab. Was nicht am Texturverlust liegt, auf dem Gebiet halten sich die Olympus-Kameras ganz gut - Bildrauschen und Objektkontrast zehren an den Werten.

Detaillierte Testergebnisse - Olympus E410

Menü AF-Speicherung Olympus E-410
Die drei AF-Punkte, die das Olympus-System bietet, lassen sich auch einzeln anwählen.
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Menü Rauschunterdrückung Olympus E-410
Die Rauschunterdrückung lässt sich bei der E-410 in verschiedenen Stufen einstellen.
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