Testbericht

Canon Powershot S95

10.12.2010 von Annette Kniffler

Die S95 ist mit 400 Euro die teuerste Kandidatin dieses Tests, aber auch die einzige, die mit einem für Kompaktkameras großen 1/1,7- Zoll-Sensor und vielen manuellen Einstellmöglichkeiten inklusive manueller Zeit- und Blendensteuerung aufwartet.

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Testbericht

Canon Powershot S95
Datenblatt

Das Gehäuse fühlt sich dank griffiger Beschichtung sehr gut an. Der Bildstabilisator wurde überarbeitet, damit er auch den Anforderungen der Makrofotografie genügt. Über das Bedienrad am 3,8-fach-Zoomobjektiv kann der Anwender Parameter wie ISO, Verschlusszeit, Blende und Belichtungskorrektur komfortabel einstellen oder manuell fokussieren.

Ebenfalls praktisch: die definierbare Funktionstaste mit klarem Druckpunkt, das benutzerdefinierte Menü, das man mit den wich-tigen Einstelloptionen befüllen kann, und die Möglichkeit, ein Aufnahmeprofil zu speichern und eine Lupenansicht in der Bildmitte einzublenden. Das 3-Zoll-Display überzeugt mit einer scharfen, stimmigen, rauscharmen Vorschau.

Die Canon Powershot S95 punktet mit ihrer griffigen Ge- häusebeschichtung und einem durchdachten Bedienkonzept.

Der Autofokus funktioniert recht zuverlässig. Und auch in Sachen Bildqualität setzt sich die S95 gegen das übrige Testfeld durch. Sie löst über die gesamte Bildfläche relativ gleichmäßig und mit maximal 1218 LP/BH passabel auf. Der Kurtosis-Wert von 1,0 spricht für einen im Klassenvergleich akzeptablen Texturverlust, der Objektkontrast von 8,7 bis 9,5 Blenden für eine hohe Dynamik, der Visual Noise von 1,5 und 2,7 VN für ein bei ISO 100 moderates, bei ISO 400 sichtbares Rauschen.

Fazit: Die S95 punktet mit vielen Einstellmöglichkeiten, gutem Bedienkomfort und solider Bildqualität. Kauftipp Edelkompakte.