Testbericht

Canon Powershot G12

25.11.2010 von Annette Kniffler

Zu den Neuigkeiten der G12 zählen die HD-Videofunktion, die Aufnahmen mit 1280 x 720 Pixeln (720p) und Stereoton erlaubt, und der überarbeitete, speziell für Makroaufnahmen optimierte Bildstabilisator.

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Testbericht

Canon Powershot G12
Datenblatt

Im HDR-Modus verrechnet die G12 drei unterschiedlich belichtete Bilder zu einem Foto mit höherer Dynamik. Das Autofokussystem kann bei bewegten Motiven die Schärfe nachführen, und bei Auto-ISO-Einstellung lassen sich Obergrenze und Änderungsrate vorgeben. Nach wie vor setzt Canon auf ein 1/1,7-Zoll-CCD mit 10 Millionen 2,1 µm großen Pixeln und ein 5-fach-Zoom mit 28-140 mm KB-äquivalent.

Auch am Gehäuse ändert sich nicht viel. Es gibt ein zusätzliches, praktisches Wahlrad an der Kamerafront. Bei Abmessungen und Gewicht bleibt jedoch alles beim Alten (112 x 79 x 47 mm, 400 g). Gleiches gilt für das schwenkbare Display: Es fällt mit 2,8 Zoll Diagonale relativ klein aus, liefert aber eine scharfe und stimmige Vorschau. Nützlich: die elektronische Wasserwaage. Der Autofokus zeigte im Test eine Trefferquote von 100 %.

Die Auslöseverzögerung betrug durchgehend 0,52 s. In puncto Bildqualität gibt es eine leicht geänderte Bildabstimmung. So ist bei ISO 400 das Bildrauschen mit 2,4 VN etwas stärker. Der Texturverlust sinkt dagegen von 0,9 (G11) auf 0,8 Kurtosis (G12). Die Auflösung bleibt in der Bildmitte eine Spur unter dem G11-Niveau, dafür kann die Neue ihre Leistungen an den Ecken höher halten, was zu einem insgesamt gleichmäßigeren Bildergebnis führt.

Fazit: Canon konnte den Bedienkomfort nochmals verbessern, und die Ausstattung ist top. Bei der Bildqualität setzt die Canon weiterhin die Maßstäbe bei den Kompakten.