Testbericht

Canon EOS 30D

6.1.2008 von Redaktion pcmagazin und Karl Stechl

Mit einer Auflösung von 1045/ 1041 LP/BH erreicht die 8-Megapixel-EOS klassenübliche Werte knapp unterhalb der 10-Megapixel-Konkurrenz von Nikon und Olympus. Bei ISO 400 rauscht sie etwas mehr als die jüngere EOS 400D, die Nikon-Modelle und die Olympus E-410. Wie bei der EOS 400D ist der Objektkontrast von 8,5 Blenden bei ISO 100 suboptimal. Unterm Strich werden 54/51,5 (ISO 100/400) für die Bildqualität erreicht, was für ein in die Jahre gekommenes Modell noch immer gut ist.

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Canon EOS 30D Vorderansicht
Canon EOS 30D Vorderansicht
© Archiv

Der branchenübliche Preisrutsch bei älteren Kameramodellen hat die EOS 30D in die Klasse unter 1000 Euro befördert. Mit einem Gehäusepreis von knapp unter 800 Euro, 8 Mio. Pixel und semiprofessioneller Ausstattung macht sie dort eine denkbar gute Figur: Ihr Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung, ergänzt durch Kunststoffteile. Die Haptik ist so, wie man sie beim günstigeren Schwestermodell EOS 400D gerne hätte: ausgezeichnet. Im Vergleich zur nur noch gebraucht erhältlichen EOS 20D besitzt die 30D einen von 1,8 auf 2,5 Zoll vergrößerten TFTMonitor.


Canon EOS 30D Rückseite
Typisch für die EOS 30D: das Magnesiumgehäuse und das Daumenrad an der Rückseite als zentrales Bedienelement.
© Archiv

Das Bedienkonzept der Kamera wird durch das große Drehrad an der Rückseite bestimmt; es ergänzt das kleinere Einstellrad in Nähe des Auslösers und wird mit dem Daumen bedient. Man benutzt es etwa im manuellen Modus zum Einstellen der Blende, während man die Verschlusszeit mit dem vorderen Rad wählt. Das Rad am Heck bewährt sich auch zum Einstellen von Belichtungskorrekturen und zum schnellen Navigieren im Menü; zum Auswählen eines Eintrags drückt man die Bestätigungstaste. Wenn es etwas gibt, was man am Bedienkonzept bemängeln kann, dann ist es das im Info-Modus neben einer Bildminiatur angezeigte Histogramm - egal, ob im RGB-Modus oder als Helligkeitshistogramm, man empfindet es immer als etwas zu klein, vor allem bei heller Umgebung.

Canon EOS 30D Display
Das LC-Display an der Oberseite ist beleuchtbar und lässt sich durch seine Größe gut ablesen.
© Archiv

Zusätzlich zu den beiden Rädern besitzt die EOS 30D ein Jog-Dial, einen miniaturisierten 4-Wege-Schalter, der sich etwa beim Scrollen im vergrößerten Monitorbild (Lupenfunktion) bewährt. Auch beim Einstellen des Weißabgleichs im Grafikmenü ist das Jog-Dial nützlich; hier lässt sich der Weißpunkt auf den Achsen Rot-Grün und Blau-Gelb bewegen. Die Einschaltverzögerung ist mit 0,2 s halb so lang wie bei der EOS 400D, die Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit mit 0,25 s vergleichbar kurz. Das Gleiche gilt für den sehr moderaten Stromverbrauch von 18,6 Ws. Bei der Bildfolgezeit ist die EOS 30D dem kompakten Schwestermodell EOS 400D mit fünf gegenüber drei Bildern pro Sekunde eindeutig überlegen.

Detaillierte Testergebnisse - Canon EOS 30D

Canon EOS 30D W-Lan
Der optional erhältliche W-LAN-Adapter unterstreicht den professionellen Auftritt der EOS 30D.
© Archiv
Menü WB-Grafik Canon EOS 30D
Im WB-Grafikmenü kann man auf den Farbachsen auch das automatische WB-Bracketing (drei Punkte) aktivieren.
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Menü Presets Canon EOS 30D
Die Bildstil-Presets erleichtern unter anderem das Wechseln zwischen verschiedenen aktuellen Canon-Modellen.
© Archiv

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