Tutorial

Photoshop Elements 12 - Bilder drehen ohne weiße Ecken

28.8.2014 von Heico Neumeyer

Beim Bilderdrehen entstehen weiße Ecken, die man noch retuschieren muss. Wir zeigen, wie Sie mit Photoshop Elements 12 die weißen Zonen automatisch überdecken.

ca. 2:05 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
Wir zeigen Tricks der Bildbearbeitung mit Photoshop Elements 12.
Wir zeigen Tricks der Bildbearbeitung mit Photoshop Elements 12.
© Screenshot/Hersteller

Schritt 1: "Gerade-ausrichten-Werkzeug"

Unser Beispielbild hat einen schiefen Horizont und das Seitenverhältnis 3:2. Wir wollen das Foto gerade drehen und dabei Seitenverhältnis und Bildgröße vollständig erhalten. Testen wir zunächst das übliche Verfahren bis einschließlich Photoshop Elements 11: Unten in der Werkzeugleiste schalten Sie zum Gerade-ausrichten-Werkzeug. In den Einstellungen rechts daneben nehmen Sie die dritte Schaltfläche mit der Bezeichnung "Originalgröße". So ändern sich Pixelzahl und Seitenverhältnis auch nach dem Drehen nicht.


Photoshop Elements 12
© Screenshot/Hersteller

Schritt 2: Das Bild drehen

Ziehen Sie das Werkzeug am Horizont entlang - Photoshop Elements dreht Ihr Bild gerade. Das Ergebnis wird wunschgemäß genauso groß wie die Vorlage. Doch nun sind leere weiße Ecken entstanden. Die muss man noch von Hand wegretuschieren, wenn man nicht weiteren Rand abschneiden will.

Photoshop Elements 12
© Screenshot/Hersteller

Schritt 3: Kanten automatisch füllen

Schalten Sie in den Einstellungen zum Gerade-ausrichten-Werkzeug die Option "Kanten automatisch füllen" ein, dann ziehen Sie erneut am Horizont entlang. Wieder wird das Bild gedreht, doch nun nimmt sich das Programm deutlich mehr Zeit: Elements füllt die leeren Ecken automatisch mit Bildpunkten aus dem Foto. Unser Motiv hier hat diffuse Bildränder - Himmel, Meer und Sand - und da funktioniert die automatische Randretusche hervorragend.

Photoshop Elements 12
© Screenshot/Hersteller

Tipp: Ist die Korrektur nicht ganz geglückt? Das Protokollbedienfeld nimmt bequem Änderung für Änderung zurück. Wählen Sie Fenster, Protokoll.

Photoshop: 10 hilfreiche Tutorials für Anfänger

Schritt 4: Ebenentechnik anwenden

Nicht immer ist der Bildrand so homogen wie in diesem Beispiel. Dann müssen Sie das automatische Ergebnis eventuell nachretuschieren. Dabei hilft ein Trick: Bevor Sie den Horizont drehen, klicken Sie oben links im Ebenenbedienfeld auf die Schaltfläche "Neue Ebene erstellen". In den Werkzeugoptionen nutzen Sie erneut "Kanten automatisch füllen" sowie "Alle Ebenen drehen". Ziehen Sie wieder am Horizont entlang - Elements dreht das Bild und füllt die weißen Ränder mit Retuschepixeln auf. Die Retusche landet diesmal auf der neuen leeren Ebene. Falls Sie den neuen Rand nacharbeiten wollen, erledigen Sie dies nun bequem auf der neuen Ebene, unabhängig vom ursprünglichen Bild auf der Ebene darunter.

Photoshop Elements 12
© Screenshot/Hersteller

Tipp: Eventuell sehen Sie im gedrehten Ergebnis weiße Linien entlang der Eckzonen. Das ist ein reines Anzeigeproblem ohne Konsequenzen: Die Linien verschwinden auf jeden Fall in der Zoomstufe 100 Prozent, beim Verschmelzen zu einer Hintergrundebene und beim Druck.

Schritt 5:  Richtig Speichern

Werfen Sie einen Blick ins Ebenenbedienfeld: Elements hat die ursprüngliche Hintergrundebene in eine Ebene 0 verwandelt. Das bedeutet auch, dass Sie das Bild nicht mehr im gängigen JPG-Dateiformat speichern können, Sie müssten im TIFF- oder PSD-Format sichern. In der Regel will man jedoch wieder JPG-Dateien erzeugen, die sich leicht sichten und weitergeben lassen. Wählen Sie darum "Ebene, Auf Hintergrundebene reduzieren". Jetzt zeigt das Ebenenbedienfeld wieder die übliche Hintergrundebene, Sie können vielseitig sichern.

Tipp: Den Befehl "Auf Hintergrundebene reduzieren" erhalten Sie auch nach Rechtsklick auf eine Miniatur im Ebenenbedienfeld.

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